Montag, 28. Oktober 2013

Samstag, 26. Oktober 2013

Mein Freund der Baum - im Oktober

   
  
  
 Gerade noch rechtzeitig bin ich daran erinnert worden, dass Rebekkas Aktion "Mein Freund der Baum" schon fast wieder vorbei ist. Heute also bei mir ein Post nach dem anderen, nachdem ich mal wieder in Ruhe die Fotos des Monats sortiert und ausgewählt habe.


  
   
Seit Montag pendeln wir jetzt anders. Der Alltag findet in Stralsund statt, aber immer noch fahren wir auf die Insel zurück, um Dinge zu sortieren und in die neue Wohnung zu holen.
 
  
Jede Fahrt fühlt sich anders an, jeder Besuch in der alten Wohnung ist ein bisschen mehr Abschied von acht schönen Jahren, einem Lebensabschnitt, der so gut wie vorbei ist und die Chance für so viel Neues in sich birgt. Es ist ein Abschied ohne Trauer, aber voller Dankbarkeit für die Zeit, die wir dort verbringen konnten.


Und in dieser Stimmung ist vor ein paar Tagen dieses Foto entstanden. Diese Buchen säumen den Weg zu unserem kleinen Stück Garten. Ich liebte die spitzen Knospen, wir knabberten die frischen Blätter im Frühjahr. Manchen Ast haben sie uns in den Weg geworfen ... und wir haben ihn gern genommen, um unser Lagerfeuer in Gang zu bringen. Ihr Laub hat im Herbst eine schützende Decke über unsere Beerensträucher gelegt. Wir haben das Rascheln genossen, wenn wir in den Garten gelaufen sind. Ich hab ihre Blätter im letzten Jahr auf Draht gefädelt als Herbstdekoration wie bei den Naturkindern gesehen, während mein großes Tochterkind ihrem Bruder zeigte, dass man die Bucheckern essen kann. Ich hab im Herbst Hallimasch geerntet, der in ihrem Schatten wuchs. Ich hab so manches Foto gemacht vom Schnee, der sich dick auf den Zweigen und den Blättern sammelte. Und ihre Rinde ist der Hintergrund für meine Rügenfotos geworden.
  
 
Je länger ich an diesem Post sitze, desto mehr könnte ich über diese Buchen schreiben. Zeigt das doch, dass sie es wert sind, als Baumfreunde im Oktober gezeigt zu werden.


  

von oben nach unten

   
     

"Mama, Mama, geh man schnell raus mit der Kamera" rief es aufgeregt aus dem Kinderzimmer. "Da sind Schwäne mit Jungen". Ganz schön aufregend, die neuen Ausblicke aus dem Fenster.


Und ich hab mich rauslocken lassen, ab in die Gummischlappen und in Arbeitsmontur ... so wie ich eben war zum Putzen oder Aufbauen von Regalen oder Löcherbohren oder was auch immer ... vorbei an schlendernden Touristen, die das schöne Herbstwetter noch nutzten ... eine kleine Pause machen.


   
   
So stand ich dann auf der Hafenmauer, um möglichst nah ran zu kommen an Familie Schwan. Und nach zwei Fotos war der Akku leer ... Pause vorbei :-(


Mehr zufällig stieß ich eben auf Kirstin und ihre Fotoaktion
   
 
  
   
Das passt doch. Mehr Blicke von oben nach unten könnt Ihr hier sehen.



Herbsthimmel

   
  

So vielfältig wie in dieser Woche  habe ich den Himmel schon länger nicht mehr gesehen. Oder einfach nicht beachtet? Dank Katja nehme ich den Himmel schon ein Weilchen viel aufmerksamer war, blicke auch im hektischen Alltag öfter mal nach oben und gönne mir so (manchmal nur klitzekleine) entspannte Pausen.


 Wunderschön blau leuchtete er zu Beginn der Woche. Oder wirkte er besonders blau durch die bunten Baumkronen?
  
   
noch einmal im Garten der alten Wohnung
    
  
Ohne die wäre er doch fast schon wieder langweilig.
   
  
      
  
 
   Aber selbst als er nicht so blau war,
     
  
mit Blick auf den Kubitzer Bodden
    
   
sorgte das Herbstlaub an den Bäumen für Farbe und gute Laune.


über Stralsund

   
 
Ich mag die warmen Farben des Herbstes unheimlich gern, ersetzen sie doch ein wenig die schwindende Wärme des Sommers.

Und als Kontrast noch einen Stadthimmel am frühen Morgen.
Einen Vorteil haben die kurzen Tage auch ... man muss nicht so früh aufstehen, um einen Sonnenaufgang zu sehen ;-)
 
 
   
   
   
 

Mehr Himmelsbilder gibt es samstags bei Katja.

 


   
  

Nachtisch zur Selbstbedienung ...

   
   
habe ich heute gefunden in Stralsund.

   
   
Dessert Time ... schwarz auf weiß grün



Die Natur erobert sich ihre Flächen zurück ;-)


Freitag, 25. Oktober 2013

Herbstgefussel

   
   
   
... lugte heute über diverse Bauzäune bei meiner Entdeckertour durch die Stadt am Sund.


    
   
  
  
  
   
    
  
 
    
  
Noch mehr Fotos
    
 
  
  
gibt's wie jeden Freitag bei Sabine.
 
 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Ich seh rot ... BIWYFI

   
  
  
Naja, zumindest sah ich heute rot, nachdem der Techniker diverse Leitungen angeklemmt und geprüft hatte, ich auch telefonieren konnte, aber dann allein mit der Technik kämpfen musste, um irgendwie ins Internet zu kommen. So isses manchmal, wenn man denkt, ohne den Installationsservice auskommen zu können, weil ja gestern beim gleichen Anbieter auch noch alles ging, nur eben auf der anderen Seite vom Strelasund.

Mein Notebook weigert sich beharrlich, WLAN zu kennen, die blinkende Technik steht mehr als provisorisch in einer Ecke und das Kabel hier ist verdammt kurz (Variante lang liegt noch gut verlegt in der alten Wohnung. Umzug etappenweise eben ... es gab wichtigeres bisher.


Aber jetzt bin ich irgendwie drin und kann mein gesammeltes Rot der letzten Tage zeigen.
  
    
    
    
   
  Der tolle früchtereiche Herbst hatte auch meine Sammelleidenschaft geweckt und mich noch Vogelbeeren sammeln lassen. Da manche Ebereschen recht bitter sind, aber einen Teil der Bitterstoffe vom Frost verlieren, durften meine Beeren noch ein Weilchen frieren ...
      
 
    
   
... bevor sie zusammen mit ein paar Äpfeln zu Marmelade wurden.

Hier quakern zusammen vor sich hin:
550 g Vogelbeeren
450 g Äpfel
500 g Rohrohrzucker
ein paar Spritzer Zitronensaft
40 g Apfelpektinflocken.

Da mittlerweile auch die Einmachhilfen im Bioladen immer mehr Stärke und weniger Pektin enthalten, bin ich umgestiegen und hole mir jetzt Apfelpektin aus der Apotheke. Mit der Menge experimentiere ich noch, diesmal passte es.

Ein klein wenig bitter ist die Marmelade trotz Frost immer noch, aber mir schmeckt sie so. 
Mal was anderes eben ...
     

  
    
    Meine immer noch regelmäßigen Fahrten (jetzt in die alte Wohnung) führen an ziemlich vielen Hartriegelsträuchern vorbei. Derzeit leuchten die Blätter besonders schön rot. Nicht mehr lange und es leuchten nur noch die Äste.
     
  
    
   
   Und schaut mal, was ich im Garten noch gefunden habe ... als möchten sie mir den Abschied versüßen, werden immer wieder noch ein paar Himbeeren reif. Hmmmmm ... lecker.
   
  
    
   
   Die Sonnenaufgänge haben sich inzwischen auch verschoben. Hab ich sie vor den Ferien noch fotografiert, wenn ich morgens von der Insel gefahren bin, um die Kinder in die Schule zu bringen, leuchtet das Morgenrot jetzt, wenn ich auf dem Rückweg zur Stadtwohnung bin. Andere Ansichten jetzt eben ...

  
 
     
Und speziell für Nic's Sammlung noch ein Kontrastbild ... ein kleines rotes Leuchten vor der grauen Baustelle ... fotografisch nicht so wertvoll, aber doch ein kleiner Farbtupfer im Alltag, eine kleine (Foto)Pause für mich zum Innehalten. 
 
   
     
 
 Meine Umzugs-Baustelle wird sich noch ein Weilche hinziehen, aber es geht vorwärts und uns geht's gut damit. Ein großes Dankeschön an alle für die lieben Kommentare, ich freu mich auf die Zeit danach, wenn ich wieder ausführliche Blogrunden machen kann. 

 

Freitag, 18. Oktober 2013

Drei Walnüsse ...

   
     

... habe ich heute geschenkt bekommen. Keine Zaubernüsse wie die Haselnüsse vom Aschenbrödel, aber trotzdem leiten sie eine Geschichte ein.

Ach ja ... der eine oder andere wird jetzt den Kopf schütteln, denn eigentlich ist Packen angesagt, so viel wie möglich schaffen für das zweite große Räumwochenende, an dem alles umzieht, was zu groß für meinen Kofferraum ist und ab Montag für ein Wohnen mit Kindern in der neuen Wohnung notwendig ist. 
Bin ich bis heute nach Stralsund zum Aufbauen und Einräumen und Putzen fahren und abends zurück auf die Insel, so werde ich ab Montag vormittags auf die Insel fahren, um das zu sortieren und zu packen, was noch zu sortieren ist oder jetzt noch nicht wichtig war. 
    
Ich fühle mich gerade ein bisschen wie zwischen zwei Welten.
         
Ja ich bin heute ein bisschen sentimental, fühle ich mich wie in einer Zwischenwelt, eine Welt der Noch-ein-letztes-Mal's und Einmal-noch's, auf der Insel noch kein wirklicher Abschied und in der Stadt noch kein richtiges Angekommensein ... irgendwo dazwischen eben.

  
Trotzdem fühlt sich alles gut an ... das Leben ist im Fluß.
   
  
Mit dieser Stimmung war ich im Garten, wollte noch ein letztes Mal Wäsche in die Sonne hängen. Die Sonne scheint nach dem gestrigen Regentag ungetrübt, strahlend blauer Himmel leuchtet zwischen den gelben Blättern des Ahorns durch.
   
   
    
      
  
      
 Ein Grund, noch einmal zur Kamera zu greifen.
     
  
    
  
  
Und während ich unter dem Walnussbaum meiner Vermieter stehe, um seine Färbung zu fotografieren, wird mir seine Geschichte bewusst. Als wir vor acht Jahren hier einzogen, mussten wir den vorherigen Garten komplett beräumen. Dort war fast unbemerkt aus einer verlorenen Nuss ein Baum gewachsen. Wir wollten unseren kleinen Garten hier zum Spielen freihalten, unsere Vermieter planten schon lange den Kauf eines solchen Baumes ... alles klar.


Der Baum wuchs prächtig und jedes Jahr im Herbst schaute ich sehnsüchtig an seine Zweige und wartete darauf, ob er tragen würde. Ausgerechnet in diesem Jahr war es so weit. Waren es acht oder gar elf Walnüsse, die mein Sohn zählte ... ich hab's wieder vergessen. Meine Schalen zum Färben hab ich mir in der Zwischenzeit unter anderen Bäumen gesammelt.


          

   
 
Und nun stand ich heute wieder unter dem Baum, sah ein paar braune glitschige Schalenreste auf dem Boden 
... und am Baum hing ... noch eine einzige Nuss. 
   
   
   

   
  
Mein Blick zum Baum wurde beobachtet ... vielleicht wurden auch meine Gedanken erraten. Kurz darauf kam die Tochter meiner Vermieterin auf mich zu " Wir haben schon viele Walnüsse geerntet, die sind für dich, der Baum war doch von Euch" und drückte mir ...


  

   

 ... drei Walnüsse in die Hand.


Nachtrag:
Als wir in die jetzt alte Wohnung gezogen sind, war mein Sohn gerade ein Jahr alt. Da wir damals zur Geburt der Kinder leider keinen Baum gepflanzt haben, werde ich eine dieser Walnüsse in einen meiner Kräutertöpfe auf dem Balkon stecken. Mal sehen, ob das auch in dieser Baum-Generation klappt. Schließlich ist der Mutterbaum auch ein Wildling.



Schloßwächter

   
   
   
Ganz nah dran 
zwang er mich zum Innehalten,
noch ein bisschen draußen zu verweilen ...
   
 

  

... einfach so, 
Neugier
oder wollte er sich die Füße kühlen?


Mehr 

    
 
gibt's wieder bei Sabine.


Mittwoch, 16. Oktober 2013

BIWYFI - orange

  
    
 
Eigentlich wollte ich in dieser Woche etwas enthaltsamer am Computer sein. Zur Entspannung schau ich abends mal kurz in den einen oder anderen Blog, aber zum Kommentieren bin ich meist schon zu müde. Und selber posten wollte ich eigentlich verschieben.
Aber dann geschehen manchmal Kleinigkeiten ... eigentlich Banales ... und doch sitze ich hier und poste.
  
 
Aber erstmal möchte ich mich für die guten Wünsche zum Umzug bedanken. Jeden Tag geht es vorwärts und das tut gut. Jeder Schritt vorwärts scheint neue Energien freizusetzen für den nächsten.
    

Gut tun auch die bunten Ahornblätter, die mich jeden Tag vor der Haustür in Stralsund empfangen. Ihre Farben strahlen eine ansteckende Fröhlichkeit aus, setzen zusätzliche Leuchtpunkte in den Alltag, auch wenn es immer wieder mal regnet. Die schönsten sammle ich auf und presse sie für spätere Basteleien. Aber sie sind rot und gelb, Nic's Thema bei BIWYFI in dieser Woche heißt aber orange.

 
Ganz zufällig flog mir dieses Blatt beim Fahren entgegen und blieb hängen. Bei jeder Bewegung des Scheibenwischers flatterte es im Fahrtwind. Es war fast ein Winken ... ein bisschen wie ein Abschied?
         
         
                 
  

  
 Oder wollte es mir sagen "Huhu, das Leben ist bunt und schön, auch wenn es regnet und der Himmel grau ist"?
  
  
  
              
                  
             
  Es wollte bleiben ... und das durfte es dann auch.
          
            
                  
  
       
   
   Schließlich hat es mich zu diesem Post animiert.

           
Und während ich weiter Sachen in Kisten packe oder schon wieder auspacke, könnt Ihr bei Nic sehen, was die anderen so fotografiert haben.

Ups, versehentlich schon veröffentlich, bevor ich verlinken kann. Nun bleibt's stehen, der Link zu Nic folgt noch.


   
  
  


Montag, 14. Oktober 2013

Umzug

   
  
   
Ich war ja echt überwältigt von den vielen lieben Kommentaren, die Ihr zu meinem Hornissenpost geschrieben habt. 
Leider hab ich's nicht mehr geschafft, allen zu antworten, irgendwann war die Ruhe für kleine Pausen vorbei. 
Trotzdem ein ganz großes Dankeschön an Euch alle.

   
Hier hat eine Woche Ferien begonnen, die Kinder sind auf Reisen und ich nutze diese Woche für den größten Teil des Umzuges. 
Ich habe lange überlegt, wieviel Umzug zusammen mit den Kindern gut und wichtig ist und wieviel Erholung sie gerade nach dem Schulwechsel im Sommer auch brauchen.

Die Kinder haben vieles vorher gepackt. Wir sind mehrmals durch die neue Wohnung gewandelt, haben uns gemeinsam Gedanken gemacht, wie die Kinderzimmer eingerichtet werden, Regale gedanklich immer wieder hin und her geschoben, 
die Fantasie hat angefangen, die Lücken dazwischen zu füllen. 
Wo können Legolandschaften entstehen, ohne dass dort die Wollmäuse so schnell Unterschlupf finden? 
Welcher Platz bietet meiner Leseratte genug Licht, ohne dass sie wie im Schaufenster sitzt?


Fragen über Fragen, die vorher geklärt werden mussten ... zumindest ansatzweise, damit all die Möbel gleich wieder aufgebaut werden können, die dann nicht mehr so leicht zu schieben sind.

 



 
Gedanken zum Thema "Sehen und gesehen werden" ... ganz neu für uns in der Stadt im Hochparterre. Früher hing man Stores vor die Fenster, nichts für uns. Jetzt kommt es mir zu Gute, dass ich mir für eine gute Bekannte schon einmal Gedanken zur Sache mit der Neugier gemacht habe. So ähnlich werd ich wohl dafür sorgen, dass wir nicht Bestandteil der Stralsunder Stadtrundfahrt werden.
      

Es wird ein Umzug in Etappen. Zu vieles wird zu anders, die Stadtwohnung auch kleiner. Es geht nicht, einfach alles einzupacken und wieder aus. Erst recht nicht, wenn lauter kreative Sammler umziehen, denen eigentlich zu jedem Stoffrest, zu jedem Brett und selbst zu verwelkten Blütenblättern noch etwas einfällt. Wir sind keine Freunde der Wegwerfgesellschaft, sondern gestalten Altes lieber um. Trotzdem gehört Trennen auch mit dazu.
  
  
Umzug bedeutet auch Sortieren, nicht nur die materiellen Dinge, sondern auch Gedanken.
 Ich lasse mich nicht hetzen mit dem Umzug, ziehe mein Tempo durch. Im Gegensatz zur Schnecke nehme ich nicht mein ganzes Haus mit.
     
  
   
   
   
 
  Ich werde also in der nächsten Zeit noch so manches mal hin- und herfahren, dafür dann doch etwas schneller ;-)
  
 
   
   
    
   
Aber auch innehalten ... kleine Pausen machen ... so wie jetzt eben.

Auf geht's wieder...


 


 

Freitag, 11. Oktober 2013

Auge um Auge

    

  
Ganz frisch sind diese Fotos.
Eigentlich wollte ich die wenigen Sonnenstrahlen nur ausnutzen, um schnell ein paar Blumentöpfe zu säubern und herbstlich zu bepflanzen ... was für's gestresste Gemüt eben und trotzdem sinnvoll.


Zwischen den Töpfen fand ich sie, ziemlich kältestarr, aber nach sanftem Umbetten auf die Wiese bewegte sie sich. Und mit einem kleinen bisschen Hilfe von mir und ein paar Minuten Sonne kam sie wieder auf die Beine, ziemlich wackelig noch, aber es wurde immer besser.
   
 
  

   
  
  Sehr langsam tastete sie sich vorwärts ...
    
 
 
   
   
 
... vermutlich auf der Suche nach einem neuen besseren Unterschlupf. 
Es tat mir ja leid, aber der Blumentopf hätte dort auch so nicht mehr lange stehen können.
 

 

   
  
 Und ich hab ihre Kältestarre einfach ausgenutzt, um ganz nah ran zu gehen.
  
 
 
  

Das Bild schicke ich gleich noch hinterher zu Sabine zu



Blumen am Freitag

  
    

Wer in Stralsund eine Stadtführung bucht, kommt derzeit an einem großen Fenster vorbei. Und wenn er durch dieses Fenster schaut, kann er auf der anderen Seite den Hof sehen und dazwischen ein ziemlich uneingeräumtes Zimmer, in dem an den Wänden volle Bananenkarton aufreihen und irgendwo Päckchen mit Dübeln und Schrauben rumliegen. Um den ehemaligen Kindertisch stehen 4 Klappstühle, weil wir am letzten Wochenende hier schon einmal lieben Kaffeebesuch auf der Durchreise empfanen durften.

Von der Decke hängen immerhin schon Glühlampen. Dass es schon Halterungen für die Seilzüge gibt, sieht der Betrachter von außen nicht, die Gardinen dazu warten noch darauf, unter die Nadel zu kommen.
  
   
  
  
  
Aber so kann der Fußgänger meine ersten Blumen in der neuen Wohnung noch sehen, letztens am Straßenrand gepflückt und auf der Schirmpilzwiese mit Sauerampfer ergänzt.

Irgendwann vor längerer Zeit trafen sich mal diese 3 blauen Flaschen zu einer gemütlichen Runde bei mir. Und da sie so schön leuchteten und blau so schön in meine damalige Küche passte, durften sie bleiben und schon umziehen.
 
 
Wunderschöne Blumenarrangements sammelt heute wieder Holunderbluetchen.






Donnerstag, 10. Oktober 2013

BIWYFI gelb-yellow

  
  
   
Ich mag gelb, denn gelb ist die Farbe der Sonne.

Ich mag gelbe Blumen, aber als Ersatz im Herbst auch gelbe Blätter, wenn sie leuchten ... 
und das tun sie noch mehr, wenn sie regennass sind.

Ich mag auch Brennnesseln. Im Frühjahr gehören sie zu den ersten Kräutern, die ich ernten kann. Tee aus frischen Brennnesseln ist etwas wunderbar leckeres, weckt die Lebensgeister, entwässert und bringt noch eine ganze Reihe Gutes für den Körper. Und diesen Tee kann ich fast überall pflücken, wenn ich unterwegs bin, egal ob mit dem Rad oder beim Paddeln, frisch am Lagerfeuer gekocht schmeckt er besonders gut.

Wir mögen Brennnesseln geschmort und mein Sohn kaut Brennnesselblätter, nachdem er die Nesseln durch mehrmaliges Rollen gebrochen hat.

Außerdem lockt sie Schnetterlinge in den Garten.


  
  
Heute gefiel mir ihr Leuchten zwischen den Brombeerblättern.

Und das schicke ich jetzt schnell noch zu Nic, dort heißt es heute
   

  
 

Montag, 7. Oktober 2013

Herzenssache




In Juttas Glückskiste bin ich gerade auf ihre Herzenssammlung  gestoßen.

Da fiel mir doch glatt auch ein Foto dazu ein.

Als ich im August vormittags durch Stralsund zog, um die Stadt und ihre Ecken auf mich wirken zu lassen, zu schauen, wo es Wohnungen geben könnte, die zu uns passen, kam ich an einem eingezäunten Parkplatz vorbei, an dessen Zaun ein rotes Vorhängeschloss hing. Ein kleiner roter Farbtupfer zwischen grau und grün.
Ich drehte es um und siehe da ... kein gewöhnliches Vorhägenschloss.
   



Damals wusste ich noch nicht, dass ich auf dem Weg zur neuen Wohnung genau an diesem Herz vorbeikomme. Mal sehen, ob es zu einer unserer Nachbarsfamilien gehört ...



Sonntagsfreuden

  
 
  
Nun ist er schon wieder vorbei, mein gefühlt langer und trotzdem viel zu kurzer Sonntag.
Aber erfolgreich war er. 
 
 
Die neue Wohnung ist deutlich reicher an Löchern, Dübeln und Schrauben geworden, in jedem Zimmer hängt zumindest ein Kabel mit Leuchtmittel von der Decke und in sauberen Küchenschränken stehen die ersten Tassen und Teller für die Beköstigung fleißíger Helfer und netter Nachbarn. Irgendwann muss auch mal Feierabend sein, zumindest am Sonntagnachmittag.
  
   
Also raus aus den Arbeitsklamotten, rein in Rock und Shirt und ab nach Saalkow. Dort finden sonntags öfter kulturelle Veranstaltungen statt, organisiert vom Insel e.V.
Diesmal war's die Eröffnung einer Fotoausstellung mit Blütenfotos der Stralsunderin Beate Noack. Sehr stimmungsvolle Detailaufnahmen gab's zu sehen. Richtig schön war's, aber auch animierend, den Blick wieder zu weiten ...
 
 


... und das hab ich dann auf dem Weg zum Parkplatz entdeckt.




 Das Wetter war einfach zu schön, um schon nach Hause zu fahren. Über auch für mich neue Feldstraßen ging's in Richtung Bodden, um dort ein Stückchen zu laufen.

 


 Der nächste Zugang zum Bodden war an der Grahler Fähre. Eine Fähre gibt es zwar dort nicht mehr, aber ein Gasthaus. Das war aber nicht unser Ziel.

 


 Ich hab es noch einmal genossen, barfuß über den Wiesenweg zu wandern ...

 
  
  
den Tag ein Weilchen leicht wie eine Feder zu nehmen,


  
  
über die Steine zu kletten,
  
 


der Sonne entgegen über den Strelasund zu schauen und ...

 


... den Sand unter den Füßen zu spüren.




Ich hab bunte Blätter zum Pressen und Samenstände zum Basteln und Dekorieren gesammelt,


  
  
zum ersten Mal Apfelrosen mit schwarzen Früchten gesehen,
   
  
  
  
den Rindern vom Grahler Hof in die Augen geschaut und ...
  
 
 
 
... den Blick über frisch gepflügte Felder auf bunte Alleen genossen.
 
 
 
 
 Eigentlich waren das ziemlich viele Sonntagsfreuden, die ich diesmal in die Sammlung von frau kreativberg einreihe.

Einen guten Start in die neue Herbstwoche wünscht Euch Antje