Montag, 17. Februar 2014

Wir zelten schwarz ...

   
    
 
... zumindest ab und an mal. Aber um Gerüchten gleich im Vorfeld vorzubeugen, unsere Wochenendaktion war erlaubt, legal und unter fachkundiger Organisation und Begleitung.

Für das große Tochterkind ist es ganz normal (zumindest von Ostern bis zu den Herbstferien) mit den Pfadfindern und der schwarzen Kohtenbahn durch die Wälder zu ziehen. Für den Lütten und mich sind solche Wochenenden eher die Ausnahme,
im Februar war's eine Premiere.

Es war ein bis jetzt einmaliges Erlebnis für uns, aber es wird bestimmt nicht das letzte Wochenende dieser Art sein.
   
   
 Über uralte Pflasterstraßen ...
   
  
    
     
   
   
  
und abseits der klassischen Wege zogen wir ...
    
 
   
 
 entlang der Moore bis zu unserem Lagerplatz.
   
 
  
  
So ging es also los mit dem "Schwarzzelten" ...
    
                
 
      
  
und wenn alle mit anpacken, wird recht schnell eine Jurte draus, in der 7 Kinder, 4 Erwachsene, das Gepäck und in der Mitte ein Feuer gut Platz hatten. 
    
   
  
   
 Das Feuer wurde natürlich nicht mit Streichhölzern oder Feuerzeug entfacht, sondern mit dem Drillbohrer.

Während die Kinder mit Pfeil und Bogen übten, hatte ich die Zeit, mich auch mal im Feuerbohren auszuprobieren ... ganz schön viel Geduld und Übung gehört dazu und dann noch mal viel Puste, um aus dem kleinen Funken ein richtiges Feuer zu machen ... hach war ich stolz, als es loderte.
     
         
   
   
Nahrung bietet die Natur vor Ort um diese Zeit noch nicht viel. Trotzdem fanden sich mit Löwenzahn, Vogelmiere und Gänseblümchenblättern schon die ersten Wildkräuter für den Quark.
 

Viel Zeit blieb zum Stromern durch den Wald. Hier wird nicht aufgeräumt. Was umkippt bleibt liegen und wird an Ort und Stelle wieder zu Erde.
  
  
    
   

    
   

  
   
 Irgendwann ist der Baum nur noch zu ahnen.   

  
       
  
  
    
  
    
  
   
Zur Spurensuche gehörten natürlich auch solche Häufchen ;-)


    
   
Am Abend machte uns die Sonne doch noch ein Geschenk, während wir auf dem Weg zu den Hügelgräbern Damwild beobachten konnten.  
   

    
   
      
    
   
Und dann so ein Himmel, den schicke ich zwischendurch noch schnell zu Katja.
   
   
   
   
 
    
   
   Diese Baumgruppe ist mir ans Herz gewachsen, immer wieder zog es mich zu ihr. Deshalb schicke ich sie auch noch zu Rebekkas "Mein Freund der Baum".

  
    
   
   Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Andrea und Frank von der Wildnisschule Rügen, die uns dieses tolle Wochenende ermöglicht haben,
   
  und einen Blick werfe ich zurück auf die uralten Kirschbäume mitten im Fichtenwald, die diesen besonderen Platz bewachen und uns freundlich in ihrer Nähe aufgenommen haben.
 
 
   
   
  
 

6 Kommentare:

  1. Was für ein tolles Erlebnis, da bin ich fast ein bisschen neidisch. Im Februar zu zelten wäre zwar für mich neu, aber dieses Naturerlebnis war mit Sicherheit grandios. Und die Wälder der Stubnitz...die sidn einfach wunderbar. Ich möchte so gerne wiedre hin.
    Die sich umarmende Baumgruppe, aber auch die alten Kirschen sehen magisch aus. Nicht umsonst sind alte Bäume ja oft ganz besondere Kraftorte und wenn man sich diese beiden Standorte anschaut, dann kann man es gut nachfühlen. Und jetzt schaue ich nach, wann die Wildnisschule Rügen sowas wieder anbietet...

    Herzlich, Katja

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  2. Die Bäume, so eng umschlungen, sind einfach wunderbar. Und die Himmel, du meine Güte! Und auch das Bild vor den Himmeln mit dem Goldorange. Ich bin ganz hin und weg! LG Rebekka

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  3. Das muss ja ein ganz besonderes Erlebnis gewesen sein, eins mit der Natur.
    Ich bin dafür leider nicht geschaffen, aber ich lese immer wieder gerne von und über Menschen, die sich das zutrauen.
    Auch die Fotos, die du uns zeigst berühren mich. diese stolzen Bäume, die herrliche Farbstimmung in dem
    Bild mit dem orangerot angestrahltem Waldrand, einfach schön.
    Ich beneide dich direkt etwas um diese Erfahrung, die du da gemacht hast.
    Lieben Gruß
    Jutta

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  4. Das hört sich nach einem wirklich tollen Wochenende an! Sehr erlebnisreich und lehrreich! Da wäre ich gerne mit dabei gewesen! ;)
    Die Fotos sind echt schön! Die eine Wurzel der Baumgruppe sieht aus, wie ein Drachenschwanz...

    Ganz liebe Grüße,
    Judith

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  5. Das hört sich ja nach einem richtigen Abenteuer an!
    Ganz tolle Baum und Himmelsbilder und das Zelt ähnelt einer Mongolenbehausung!
    Ich hoffe, die Jahresszeit war nicht zu kalt zum Zelten, die Feuerstelle sieht nicht sehr ergiebig aus?
    Liebe Grüße,
    Heidi

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  6. von so einem abenteuer träumt jedes kind. mir würde das auch gefallen und ich glaube mit dem schönen feuerchen habt ihr auch nicht gefroren. die baumumarmungsbilder sind der Hammer.....lg mickey

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Ich freu mich über jeden Kommentar, anonyme Kommentare musste ich allerdings abwählen.