Wenn sich der Sommer dem Ende zu neigt, überfällt mich erstmal eine Traurigkeit.
Vorbei ist die Zeit des Barfußlaufens, die Tage werden kürzer, Wärme und Sonne fehlen mir.
Aber dann gibt es einen schon fast magischen Moment, an dem ich mich mit der Herbst aussöhne,
ihn willkommen heiße und genießen kann.
Dieser Moment kündigt sich mit einem Geschnatter an, irgendwo in der Ferne - meist noch nicht sichtbar - unterhalten sich die Kraniche. Manchmal sind sie auch zu sehen, aber oft stehen sie versteckt auf einem
der abgeernteten Maisfelder. Vom Auto aus lassen sie sich beobachten, Aussteigen würde sofort ihr Fluchtverhalten auslösen. Und das möchte ich nicht, fressen sie sich doch ihre Reserven für den
weiten Flug nach Afrika hier an.
Leichter zu beobachten sind sie am späten Nachmittag, wenn sie satt sind und sich zu ihren
Schlafplätzen aufmachen. Dann fliegen sie oft hier über's Haus und ich halte inne in dem,
was ich gerade tut, den Blick nach oben gerichtet.
Viele Kraniche übernachten im flachen Wasser des Schaproder Boddens, geschützt vor dem Fuchs.
Auf der Insel Ummanz gibt es einen Kranichbeobachtungspunkt, von dem man den Blick erst über die Kuhweide
und dann über den Bodden schweifen lassen kann. Und dort waren wir am Samstagabend.
Während wir auf die Kraniche warteten und unser mitgebachtes Abendessen verspeisten,
bot sich uns ein toller Sonnenuntergang.
Leider erwies sich die geborgte Kamera nicht wirklich als Glücksgriff.
Meine eigene kann nicht weit genug zoomen, aber mit der anderen musste ich feststellen,
dass das Licht bei dieser Brennweite auch nicht mehr wirklich ausreichte.
Das folgende Foto hat mehr Erinnerungswert für mich, aber ich lass es trotzdem drin.
Der Blick schweifte an diesem Abend hin und her, gen Norden zum Bodden, in dem ein Schwarm
nach dem anderen landete, und dann wieder gen Westen zur Kuheide.
Als wir unsere Sachen einpackten und uns auf den Rückweg machten,
war die Sonne bereits hinter Hiddensee in die Ostsee getaucht.
Noch viel beeindruckender soll es sein, wenn man dort den Start der Kraniche am Morgen
beobachten kann. Während sie abends so nach und nach eintrudeln, starten sie am
Morgen alle zur gleichen Zeit.
Aber da bin ich meistens auf dem Weg nach Stralsund.
Ausnahmesweise hänge ich heute auch mal Werbung mit dran ...
fast typisch für mich auf den letzten Drücker.
Bei meinXXL.de läuft derzeit eine Knalleraktion und den Gutschein möchte ich gern haben.
Die neue Wohnung hat noch leere Wände und meine bisher bei meinXXL.de
gedruckten Leinwände möchte ich gern ergänzen.
Servus Antje,
AntwortenLöscheneine sehr schöne Serie - trotz geborgter Kamera!
Schöne Woche,
Luis
Hallo Antje,
AntwortenLöschendie Landung der Kraniche hätte ich auch gerne mit eigenen Augen gesehen, aber du hast ja so tolle Bilder geschossen da kann man sich das gut vorstellen... Ich glaube, ich kann sie hören, die Kraniche!
Liebe Grüße,
Heidi
wow schöne Bilder :) Sehr stimmungsvoll :)
AntwortenLöschenViele liebe Grüsse Babs
Tolle Bilder, der Herbst hat durchaus seinen Reiz.
AntwortenLöschenSchönen Gruß
Helmut
Über uns ziehen sie immer hinweg, ihr Trompeten hörte man meilenweit und 50 km weiter südlich bei Luckau ist ein berühmter Rastplatz, herrliche Vögel... Einmal saß ich auf einem Stein, unter einem runden Dutzend Kraniche, das über mir in der Sonne kreiste, unaufhörlich, die reine Lust am Spiel im Wind... LG gh
AntwortenLöschenWow das sind großartige Aufnahmen !! Ich bin begeistert :-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Saarel