Während ich heute mal gemütlich meinen Frühstückskaffee schlüfte, fiel mein Blick in den Kulturteil unseres Regionalblättchens auf die Überschrift "Geheimnisse eines Frauentrios". Auf der letzten Seite hätte ich das doch glatt ignoriert, aber im Kulturteil klingt sowas doch schon ganz anders.
Dahinter verbarg sich die Eröffnung einer neuen Austellung in der Galerie Hartwich in Sellin.
Es klang spannend und nach einer längeren Zeit kultureller und künstlerischer Enthaltsamkeit für mich zog es mich also am Abend noch nach Sellin.
Ich war relativ zeitig da und hatte das Glück, mir die Ausstellung ein erstes Mal ganz in Ruhe anschauen zu können, bevor sich der Raum füllte. Diese erste Runde, in der ich völlig unbefangen alles auf mich wirken lassen kann, mir noch niemand etwas über die Werke und die Künstlerinnen erzählt, genieße ich besonders. Später schnappt man dann den einen oder anderen Gedanken auf, kommt ins Gespräch mit Menschen, die man bis dahin gar nicht kannte oder doch schon mal getroffen hatte ... eine schöne Stimmung an einem gelungenen Abend.
Gezeigt wurde eine Installation von Jana Gunstheimer
Fotos von Julia Kissina und
Plastiken von Caro Suerkemper
Eine dieser Plastiken hatte es mir besonders angetan und je länger ich sie betrachtete, desto mehr berührte sie mich.
Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, nicht umsonst zeig ich lieber Fotos.
Schaut sie Euch selber an, ich hab sie aus drei Richtungen fotografiert und darf diese Fotos mit freundlicher Genehmigung von Caro Suerkemper hier einstellen.
Weil es gerade so gut passt, verlinke ich noch zu Luzias Fotoprojekt Frauenbilder.
Und zum "Erden" bin ich anschließend einmal barfuß über den Strand gelaufen. Das Wasser war wärmer als der Sand. Hab ich schon mal geschrieben, dass ich Kontraste mag ;-)
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